Textilartikel aus Deutschland
Faire Arbeit und beste Qualität
Alle Artikel, die unser Werk in Wuppertal verlassen, wurden unter fairen Arbeitsbedingungen und mit 100 Jahren Erfahrung hergestellt. Das ist heute nicht selbstverständlich in der globalen Textilbranche, die allzu oft mit menschenunwürdigen Bedingungen und umweltschädlichen Prozessen in Verbindung gebracht wird.

Die Qualität unserer Artikel liegt uns sehr am Herzen. Genauso wichtig ist uns, dass unsere Paspeln, Kordeln, Litzen, Tressen, Borten, Bänder und alle anderen Produkte unter fairen und ethisch korrekten Arbeitsbedingungen produziert werden. Durch unsere Produktion im nordrhein-westfälischen Wuppertal sind wir diesbezüglich gut aufgestellt. So achten wir neben einer tariflichen Bezahlung auch auf ein sicheres und gesundheitlich unbedenkliches Arbeitsumfeld. 

Faire Mode – faire Arbeitsbedingungen

FRIEBA hat sich aus diesem Grund dem Code of Conduct (CoC) verpflichtet, der vom Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie und seinen Mitgliedsverbänden erarbeitet wurde. Dieser Verhaltenskodex gilt als Leitlinie für gesellschaftlich verantwortliches unternehmerisches Handeln und bietet einen Orientierungsrahmen, an dem Firmen ihre Unternehmenspolitik individuell ausrichten können. Der CoC orientiert sich an internationalen Standards und gesetzlichen Vorgaben. Er beinhaltet praxisbezogene Grundregeln, die eine Durchsetzung von Menschenrechten, Arbeits-, Sozial- und Ökologiestandards in allen Bereichen des wirtschaftlichen Handelns unterstützen sollen. Hierzu zählen unter anderem faire Geschäftspraktiken wie beispielsweise eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik, der Schutz von Klima und Umwelt sowie der verantwortungsvolle Einsatz von natürlichen Ressourcen. Menschenverachtende Praktiken wie Kinderarbeit und Zwangsarbeit sind ausdrücklich verboten.


Soziale Verantwortung für unsere Mitarbeiter

Ohne die Menschen, die mit ihrem Können und ihrer Kraft unsere Produkte erschaffen, wären wir nicht das Unternehmen, das wir heute sind. Jeder ist ein Teil des Ganzen und elementar für die Qualität und den Erfolg. Deshalb ist es für uns auch keine Frage von besonderer Moral, gerechte Löhne zu zahlen und gute Arbeitsbedingungen zu garantieren. Alle Beschäftigten stehen bei FRIEBA in einem festen Arbeitsverhältnis. Wir bieten ein sicheres und sauberes Arbeitsumfeld mit allen gebotenen Schutzmaßnahmen für Mensch und Umwelt, Löhne nach Tarif, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaubsgeld und Jahressonderzahlungen.

Ein großes Thema in unserer Produktion ist beispielsweise die Lärmbelastung in der Flechterei, wo manchmal 200 Flechtmaschinen gleichzeitig ihren Dienst tun. Um das Gehör der dort arbeitenden Menschen bestmöglich zu schützen, lassen wir für jeden Mitarbeiter einen individuellen Gehörschutz anfertigen und regelmäßig ärztliche Untersuchungen durchführen.


Als Familienunternehmen mit einer langen Tradition in der bergischen Textilbranche legen wir außerdem großen Wert auf einen respektvollen und familiären Umgang mit unseren Mitarbeiter:innen. Viele bleiben deshalb ihr ganzes Arbeitsleben bei uns. In regelmäßigen Abständen finden auch Jubilar-Ehrungen für Mitarbeiter:innen statt, die seit 25 für FRIEBA arbeiten oder Abschiedsfeiern für Mitarbeiter, die in Rente gehen. Dazu gehören auch unser gemeinsames Essen zum Jahresabschluss oder der obligatorische, zusätzliche halbe Urlaubstag für alle Geburtstagskinder.

Textilhandwerk – made in Germany

Unsere Flecht- und Häkelmaschinen sind keine Computer, die per Mausklick funktionieren. Einige unserer Flechtmaschinen sind seit fast 100 Jahren im Einsatz und benötigen selbst viel Zuneigung in Form von Wartungen. Alle Maschinen werden von Hand eingerichtet und nach jedem Artikelwechsel umgebaut und neu justiert.

Das erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl, technisches Verständnis und ein ausgeprägtes Gespür für das empfindliche Material. Hinzu kommt, dass die Garne bei der Verarbeitung einer großen Zugkraft ausgesetzt sind. Bei falscher Bedienung während der Herstellung bzw. beim Einrichten kann das Garn reißen oder der Artikel hat nicht das gewünschte Aussehen, ist also fehlerhaft. Oft geht es nur um Nuancen bei der Einstellung der Maschine, die darüber entscheiden, wie der Artikel ausfällt. Hier sind langjährige Erfahrung und technisches Feingefühl gefragt.

Unsere Teams in der Flechterei und Weberei bestehen dementsprechend allesamt aus hochspezialisierten Fachkräften, die ihr Handwerk entweder bei uns gelernt haben oder durch uns entsprechend weitergebildet worden sind. Unser Betriebsleiter ist außerdem auch Prüfer bei der IHK und Dozent im Ausbildungszentrum. Zum einen bilden wir selber aus, weil fertig ausgebildete Fachkräfte in unserem Bereich quasi nicht mehr auf dem freien Arbeitsmarkt existent sind. Soll heißen, es gibt immer weniger produzierende Textilbetriebe in Deutschland und dementsprechend auch weniger gut ausgebildete Fachkräfte. Zum anderen ist es der hohe Anspruch an das Know-how der Mitarbeiter.

Der richtige Umgang mit den Flecht- und Häkelgalonmaschinen gründet zu einem großen Teil auf langjähriger Erfahrung und Know-how. Die dreijährige Ausbildung zum Schmucktextilienhersteller (Produktionsmechaniker Textil) kann daher nur die Grundlagen vermitteln. Tiefergehendes Wissen wird durch die tägliche Arbeit (Einrichtung, Pflege, Materialwissen etc.) und durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen vermittelt.

Mode und mehr

Für die Herstellung unserer Textilprodukte ist gewiss nicht nur das Know-how entscheidend. Bereits bei der Auswahl der Rohmaterialien achten wir auf Qualität. So verarbeiten wir in unserem Unternehmen ausschließlich besonders hochwertige Garne aus Natur- und Kunstfasern wie ägyptische Baumwolle, GOTS-zertifizierte Baumwolle, Enka®-Viskose, Polyester Diolen®, Lurex® etc. Alle bezogenen Materialien entsprechen dem STANDARD 100 by OEKO-TEX®.

Als Hersteller von textilem Zubehör besitzen wir nicht nur eine große Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten, sondern auch gegenüber der Umwelt. Wir sind ausdrücklich gegen die schmerzhafte Maßnahme „Mulesing“ in der Schafhaltung und verwenden ausschließlich „non-mulesed“ Merinowolle zur Herstellung unserer Artikel.

Dieser Anspruch an das Material, die fairen, sozialen Arbeitsbedingungen und die hohen Ökologiestandards haben natürlich ihren Preis. Das ist einer der Gründe, warum die allermeisten unserer Flecht-, Häkel- und Webartikel von Kunden aus dem mittleren und oberen Preissegment geschätzt werden. Dazu zählen neben den Mode-Labels auch Bühnenausstatter, Theater, Hotels, Museen oder Möbelhersteller in ganz Europa. Die Hersteller von sogenannter Fast-Fashion-Mode bedienen sich meistens eher auf dem asiatischen Markt.
 


Um die Entscheidung für unsere Kunden so leicht wie möglich zu machen, sind unsere Musterkarten mit Originalartikeln bestückt.

Farb- und Musterkarten mit Original-Artikeln

Da unsere Kollektion aus mehreren tausend, unterschiedlichen Artikeln besteht, ist es essenziell, dass sich die Kunden eine genaue Vorstellung von der Qualität, der Haptik und der Farbigkeit machen können, bevor sie sich entscheiden. Deshalb haben wir unsere Artikel im Original auf Musterkarten aufgemacht. Diese sehr aufwendigen Muster- und Farbenkarten lassen wir in Handarbeit von einem lokalen Buchbindermeister anfertigen.

Übrigens: Inzwischen stehen alle unsere Musterkarten auch als digitale Version in Form von hochaufgelösten PDFs zum Download bereit, um einen ersten Überblick zu ermöglichen. Die digitale Kollektion erleichtert nicht nur die Kommunikation zwischen uns und unseren Kunden, sondern auch die unserer Kunden bei Meetings oder in der Kommunikation mit ihren Produktionsstätten. Ein unnötiger Versand von Musterkarten kann so verringert werden, was wiederum dem Klima und der Umwelt zugutekommt.